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Smart Camp lehrt verantwortungsbewusstes Gaming

An einer Gesamtschule in Düsseldorf wird erstmals das neue Projekt der digitalen Bildungsinitiative BG3000 getestet. "Smart Camp - Creative and play responsibly" soll Jugendliche zwischen der elften und 13. Jahrgangsstufe über die Tücken von digitalen Spieleangeboten aufklären.

meha06.02.2019 13:44
Das Smart Camp feiert Premiere in Düsseldorf. V.l.n.r.: Andreas Walter (TÜV Rheinland), Andreas Kötter (WestLotto), Dr. Holger Braune (Schulleiter der Freien Geistlichen Gesamtschule) und Simone Stein-Lücke (BG3000)
Das Smart Camp feiert Premiere in Düsseldorf. V.l.n.r.: Andreas Walter (TÜV Rheinland), Andreas Kötter (WestLotto), Dr. Holger Braune (Schulleiter der Freien Geistlichen Gesamtschule) und Simone Stein-Lücke (BG3000)

Das "Smart Camp - Creative and play responsibly" feiert Premiere in Düsseldorf. Rund 70 Schülerinnen und Schüler der elften bis 13. Jahrgangsstufe lernen dabei im Laufe von drei Tagen den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Spieleangeboten. Im Fokus steht hier unter anderem das Thema Glücksspiel. Als Pilotschule wurde die Freie Geistliche Gesamtschule in Düsseldorf gewählt.

Entwickelt wurde das Konzept "Smart Camp" von der digitalen Bildungsinitiative BG3000 in Kooperation mit der Lottogesellschaft WestLotto und dem TÜV Rheinland. Schirmherr der Aktion ist der für Medien zuständiger Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski.

"Überall und jederzeit auf dem Smartphone spielen zu können - das gehört für die meisten Kinder und Jugendlichen mittlerweile zum Alltag", so Liminski. "Deshalb ist ein souveräner, verantwortungsvoller und kompetenter Umgang mit Spielen umso wichtiger. Genau das will das Smart Camp vermitteln: Für die Risiken der digitalen Welt zu sensibilisieren, während wir die Chancen nutzen - das ist auch das Ziel der Landesregierung."

"Genau wie das normale Spiel, verlagert sich auch Glücksspiel immer mehr in die digitale Welt. Wer dem nicht Rechnung trägt verliert den Anschluss", meint WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter. "Auch Jugendliche sind heute im Internet bereits mit einer Vielzahl von Glücksspielangeboten konfrontiert. Viele davon kommen scheinbar harmlos daher, sind aber häufig mehr als eine 'Taschengeldfalle'. Mit den Smart Camps gehen wir neue Wege der Prävention, denn Verbote nützen wenig. Wir setzen auf Aufklärung, Information und Medienkompetenz."

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