Ver.di wittert Angriff auf betriebliche Mitbestimmung bei Goodgame
Ver.di erhebt wegen der Freistellung von rund 40 Mitarbeitern schwere Vorwürfe gegen Goodgame. Von einer Attacke auf die betriebliche Mitbestimmung ist die Rede. Alle Betroffenen hätten unterdessen Klage vor dem Arbeitsgericht Hamburg eingereicht. Ver.di selbst will die Betriebsratswahl nächste Woche voranbringen.
Die Dachgewerkschaft Ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen Goodgame Studios. Der Hamburger Entwickler steht unter Verdacht, die Wahl eines Betriebsrats durch Entlassung der beteiligten Mitarbeiter verhindert zu haben. Nach wurden Ende November rund 40 Angestellte mit sofortiger Wirkung vor die Tür gesetzt - rund 30 davon wurden zum Jahresende gekündigt, der Rest hatte befristete Arbeitsverträge, die nicht verlängert wurden. Goodgame nannte in einer Stellungnahme "Leistungsdefizite" als Grund, sich von den Mitarbeitern zu trennen.